Zwei unserer Mitglieder haben dankenswerterweise die Patenschaft für eine Familie in Weligama übernommen (mit 20€ monatlich). Der Vater von den zwei Kindern war kürzlich (aus nichtigem Anlass) ermordet worden. Die Frau ist ins Haus der Schwiegereltern gezogen und geht, wenn die Betreuung der Kinder (7 und 3) gewährleistet ist, in einer Textilfabrik arbeiten. Dort erhält sie für 12 Stunden Arbeitszeit täglich 500Rs., das sind 2,50 Euro !
2019 – Auch der Familie, die uns vom Englischlehrer vorgestellt worden war und von zwei unserer Mitglieder unterstützt wird, brachten wir eine große Tasche mit Nahrungsmitteln und den Grüßen und dem Geld ihrer Unterstützer. Man erkennt die Freude und Dankbarkeit! Wenn uns gesagt wird, dass wir uns mit dieser Hilfe große Meriten verdienen, dann nehmen wir das erstmal zur Kenntnis. Wir respektieren, dass Buddhisten an die Wiedergeburt glauben.
2020 – „Die Weligama-Mutter hatte fast Tränen in den Augen, als ihr Geld gegeben wurde. Diese Familie wartet gespannt auf Ihre Ankunft. Sie haben auch etwas Zimt vorbereitet.“
2021 – Finanzielle Unterstützung, Nahrungsmittel, Kleidung und ein Handy für die Familie, deren Vater und Ernährer ermordet worden ist
(links mit unserem Koordinator Mr.Krishanta)
Imaya
Zur Unterstützung ihrer Schulausbildung erhält sie monatlich 15 Euro Patengeld von uns.
Nikkini von Anfang an bis zu ihrem 18.Lebensjahr (2018)
2014
Nikki steht kurz vor ihren O-Level-Prüfungen und hat sich Gedanken gemacht, was sie anschließend tun will. Auf jeden Fall will sie von ihrer jetzigen Schule weg, die ihr im Vergleich zu anderen sehr restriktiv vorkommt, was ihre fürsorgliche Tante Meena auch bestätigt. Da hat sie sich jetzt ein American College ausgesucht. Aber bei der Durchsicht der spärlichen Unterlagen merken wir, sie hat sich schlecht informieren und beraten lassen, denn das Ausbildungsziel als Erzieherin von kleinen Kindern entspricht nun gar nicht ihrem immer geäußerten Wunsch, als Lehrerin nur mit Älteren zu arbeiten. Davon ist sie dann leicht zu überzeugen. Damit sie sich nicht von uns überfahren fühlt, wollen wir zusammen mit ihr das College noch einmal aufsuchen. Weil immer wieder andere Verpflichtungen bei ihr dazwischen kommen (so werden die Schüler z.b. morgens angerufen, dass am Nach-mittag ein Vorbereitungskurs stattfindet …), kommt es zu diesem Informationsbesuch dann doch nicht mehr.
Nikki fährt ab zu ihrer ersten O-Level-Prüfung. Wir lassen uns einweisen in die ausgefeilten Rituale, mit denen sie verabschiedet wird, und die ihr Glück bringen sollen. Zufrieden kehrt sie nachmittags zurück: es ging um ihr Lieblingsfach ‚human biology,’ also „easy and no problem!“
Endlich ! Wir haben einen Termin in der Leeds International School in Galle, Nikki und Meena haben keine anderweitigen Verpflichtungen. Wir vermeiden den rasenden, überfüllten Bus und fahren gemächlich ca. 90 Minuten mit dem Zug. 60 Eurocent kostet die Fahrkarte! Die Atmosphäre bei der Anmeldung von Nikki für die nächsten zwei Jahre übersteigt alle unsere Erwartungen. Der Empfang ist freundlich, das Personal hilfsbereit, die Räumlichkeiten hell und großzügig, die Direktorin begegnet Nikki mit aufmunternden Worten. Wir alle sind sehr zufrieden! Bei der Sampath Bank holen wir dann das Geld für die nicht unerheblichen Schulgebühren.
Oktober 2013
Unsere Patentochter Nikki wird ihr O-Level im kommenden Mai machen. Die Schulge-bühren für die drei Trimester konnten wir auch diesmal wieder aufbringen. Wie wichtig diese Unterstützung ist, erlebten wir hautnah an ihren Konflikten mit ihrer noch in Dubai arbeitenden Mutter, die keine finanziellen Leistungen mehr aufbringt, weil ihr neuer Ehe-mann eine Schulausbildung für die Stieftochter nicht für nötig hält. Stattdessen erhob er Anspruch auf das Grundstück, das die Großeltern für ihr Enkelkind eingetragen hatten. Wie die 14jährige Nikki inzwischen gereift ist, erlebten wir dabei, wie bravourös sie sich bei den zum Teil schon juristisch vor der lokalen Polizei geführten Auseinandersetzungen geschlagen hat! Respekt! Und eine Bestätigung für unseren Einsatz!